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Die Pierer Mobility AG als Holdinggesellschaft der KTM AG hat jetzt die Geschäftszahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht. Die Zahlen sind insgesamt tiefrot. Der operative Gewinn wie auch der Konzerzumsatz sind jeweils deutlich gesunken

Das Betriebsergebnis nach Abschreibungen ist mit minus 1.184 Millionen Euro zehnstellig negativ. Die Nettoverschuldung belief sich demnach auf 1.643 Millionen. Der Konzernumsatz betrug 1.879 Millionen Euro (minus 29 Prozent). Zum Stichtag 31. Dezember 2024 beschäftigte die Pierer Mobility-Gruppe 5.310 Mitarbeiter (-14 %).

In einer Pflichtmitteilung gibt der Konzern einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025 wie folgt

Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet die Pierer Mobility-Gruppe ein weiterhin herausforderndes wirtschaftliches Umfeld. Das Geschäftsjahr 2025 ist geprägt durch das mittlerweile positiv entschiedene Sanierungsverfahren. Hervorzuheben ist die treue Kundencommunity, welche neben der künftigen Produktpolitik die Grundlage für eine erfolgreiche Sanierung darstellt. Die vergangenen Monate haben die Nachfrage nach unseren Produkten bestätigt. Bis zum Jahresende 2025 rechnet das Management mit einer Normalisierung des eigenen und auch des Lagerbestands bei den Händlern und Importeuren.

Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2025 von einem unter dem Niveau des Jahres 2024 liegenden Umsatz aus. Hauptgrund dafür sind die im Zuge des Sanierungsverfahrens entstandenen Produktionsunterbrechungen von in Summe sechs Monaten. Die Aufnahme der Vollproduktion wird mit Ende Juli geplant, jedoch können die Rückstände aufgrund der Saisonalität des Geschäfts nicht kompensiert werden.

Aufgrund der fehlenden Betriebsleistung wird mit einem negativen operativen Ergebnis gerechnet, welches jedoch aufgrund des Sanierungsgewinnes deutlich ins Positive gedreht wird und zu einer stabilen Eigenkapitalstruktur führt. Erfreulich ist die trotz der schwierigen Rahmenbedingungen erzielte Absatzmenge, welche zu einem über Plan liegenden Lagerabbau beiträgt. Damit sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer normalisierten Kapitalbindung erreicht.

Durch die in den letzten Jahren getätigten Investitionen wurden die erforderlichen Produktionskapazitäten für die kommenden Jahre gesichert. Die bestehenden Standorte, insbesondere die Stammwerke in Mattighofen und Munderfing, sind damit nachhaltig abgesichert. Damit kann KTM ihre Rolle als wichtiger Arbeitgeber in der Region weiter erfüllen.

Der gesamte Text der heute veröffentlichten Ad-hoc Mitteilung inklusive der Finanzkennzahlen steht hier


Laut Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamts lagen die Zahlen der Marke KTM von Januar bis April 2025 bei minus 80 Prozent. Von 5.206 Einheiten in 2024 fiel die Zahl im gleichen Zeitraum 2025 auf 968 Einheiten.

Foto: Simon Cudby
 

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